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Herzblut

Wenn ich dir schenken könnte
Den ersten Morgen im April an dem die leichten Wolken,
Treibend über dem Meer frischen Grüns,
Rosa angemalt sind von der frühen Sonne
Und die bitterkalte Nacht der Wärme eines neuen Frühlings weicht;

Die großen strahlenden Wasserperlen, die sich im nächtlichen Regen
Auf den Blättern des tiefen Grases gesammelt haben zu Ketten,
Die das belebende Licht fangen und den Glanz tausendfach erwidern
Und die Felder durchsetzen mit funkelndem Silber;

Den Duft des Kirschbaumes in der Fülle seiner Blüte,
Wie er seine Pracht in den lebhaften Wind streut
Und so eine sanfte Decke ausbreitet um seinen rauhen Stamm,
Die weiß daliegt, wie Schnee im Winter, nur warm und weich;

Das genehme Frösteln, daß mich überkommt,
Wenn ich abends stehe am steinigen Ufer des Stromes,
Der fließt in die Nacht und weit in der Ferne der Donner grollt,
Den ersten warmen Regen ankündigt und das Ende dieses herrlichen Tages;

Ich würde es tun, denn einmal möchte ich alles, was ich fühle, teilen
Mit dir, für die ich empfinde,
Nach deren Schönheit mein Herz geht,
Für die ich lebe.




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